Die Initiative „Lebenswerte Nerostraße“ freut sich über die einstimmige Annahme des Antrags „Gemeinsam zu einer attraktiveren Nerostraße“ im Ortsbeirat Mitte. Die Nerostraße soll ihre einladende, liberale und gastfreundliche Atmosphäre behalten. Gleichzeitig soll sie lebenswert, blühend und menschenfreundlich ausgebaut werden. Dafür setzt sich die neu gegründete Initiative „Lebenswerte Nerostraße“ ein, in der sich Gastronom*innen, Handwerker*innen, Gewerbetreibenden und Anwohner*innen der Nerostraße zusammengeschlossen haben. Ziel ist ein nachbarschaftliches Mit- und Füreinander aller Generationen in der Nerostraße.

„Ich bin in Wiesbaden geboren und in der Nerostraße aufgewachsen, wir wollen für die Mehrheit der Menschen in der Nerostraße sprechen und alle Betroffenen zu Beteiligten machen“, erklärt Thomas Schachler, Gastronom, Eigentümer und Mitinitiator der Initiative. Eine eigens dafür gegründete Petition mit über 180 Unterschriften und eine im Umfeld der Nerostraße durchgeführte Umfrage geben der Initiative dabei Rückhalt: die Mehrheit der Befragten wünscht sich eine Nerostraße, welche den Menschen in den Mittelpunkt stellt und als Ort der Begegnung fungiert. „Wir haben einen Plan erstellt, der konkret zeigt, wie wir uns die Nerostraße vorstellen können: für die Verstetigung und allgemeine Nutzbarmachung der Parklets, für die Begrünung der Nerostraße und für die Einrichtung von Lieferzonen“, betont Dr. Sabine Wittmann, ebenfalls Initiatorin, Eigentümerin und Handwerkerin in der Nerostraße. „Die positive Entwicklung der Nerostraße funktioniert leider nicht für alle gleichermaßen, sondern ist derzeit noch ein Kampf aller. Wir wollen eine lebenswerte Nerostraße für alle Altersgruppen“, so Dr. Wittmann weiter. „Was uns am Herzen liegt, das ist der Mensch, das ist die Nerostraße als Ort der Begegnung. Barrierefreiheit gibt es nicht, Eltern mit Kinderwägen fahren im Zickzack und Fahrräder haben keinen Platz, da wünschen wir uns Abhilfe“, unterstreicht Michael Rausch, Mitinitiator und Friseur sowie Anwohner der Nerostraße. Rausch: „Seit den 80er Jahren bin ich hier tätig und wohne hier, uns allen liegt es am Herzen, die Nerostraße als sichere, saubere und friedliche Straße zu gestalten. Dafür und für den Dialog mit allen Interessierten bieten wir unsere Unterstützung an.“


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